zwei frankophone jungs in einer kleinstadt. sie kamen aus westen und fanden keine bleibe. mit rücksäcken bestückt und grossen pappkarton rollen wurden sie zum spaghetti essen eingeladen. mit wenig geld aber viel hunger durften sie auch übernachten.
beim nächtlichen rotwein lüfteten sie ihr geheimnis. in den pappkarton waren bemalte leinen. die leinwandgrössen waren unterschiedlich, obwohl gleiche motive. es waren alle stilrichtungen verdrehten und mit ölfarbe bemalt.
überrascht, gestanden sie, dass dies ihr verkaufsstand sei. verwundert, mussten wir nachfragen, woher diese leinwände stammen.
zögerlich, aber dem rotwein gut zugesprochen, erzählten sie zu später stunde.................die entstehungsgeschichte.
in china gab es malerwerkstätten, in der maler/studenten an riesen grossen leinwänden unter vorlage von postkarten, die motive in unterschiedlicher grössen kopierten. die fertigen ölbilder werden herausgeschnitten und nach europa, hier frankreich verkauft.
da der damalige markt in frankreich bereits überschwemmt war, zogen die fliegenden händler nach allemagne weiter...........und strandeten in fränkischen gefilden.
da der absatz hier nicht das erwünschte ergebnis brachte, boten wir ihnen an, wenn sie in der stadt waren, bei uns zu nächtigen, denn spaghetti hatten wir in überfluss, aber keine ölbilder........sie blieben meist zwei tage und ich wurde jedesmal um ein ölbild reicher.
nach zwei jahren wechselten sie das medie.........es war auch gut so....., denn meine wände waren voll.
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