Freitag, 13. Juli 2012

der etwas andere bericht über die jahresausstellung der akademie

jedes jahre findet in nuernberg die jahresausstellung in der akademie der bildenden künste statt und dieses mal lohnt sich der besuch und macht wieder spass.

läuft man am gelände vorbei, sieht man zuerst die im bau befindlichen gebäude und ateliers und man kommt ins staunen. 

die erweiterung schreitet zügig voran. die ateliers sind mit oberlicht, der traum jedes künstlers. die studienräume komplett verglast und hell. der architekturstil ist an den alten gebäuden ausgerichtet.

da gebührt jetzt schon der dank an den freistaat bayern in zeiten der knappen kassen...........







leider musste der alte baumbestand darunter leiden. mein erster gang bei jeder jahresausstellungen galt  immer hinter den ateliers. entzückt starren werkstücke, überwuchert von der natur dich an und kämpfen gegen die natur, um ans licht zu kommen.

morbid zeigen sich zurückgelassene werksstücke ehemailigen studenten/innen
wieviel arbeit und herzblut hat der künstler/in in diese statue investiert?

 

die neuen gebäude werden zukünftig solche aktionen nicht mehr zulassen.







doch läuft man in die räume der ausstellung, springt die innovative kraft der künstler einen förmlich an.

wie hier von andre schlüter


die arbeit mit dem titel "zwischen den zeiten" von -hyesun yoon- zwingt einen zum verweilen, um das zusammenspiel der einzelnen komponenten zu ergründen.





nicht nur diese duschkopflampe hat mich zum stehen eingeladen. mit wenig aufwand gut in szene gesetzt


komplett fasziniert war ich von der darstellung des künstlers -daniel claudio ramos y munoz- (metallklasse)

eine kompination aus gebrauchsdesign, installation und interaktives handeln des betrachters mit einer lichteinheit, bei der jeder besucher durch drücken einzelner tasten die lichteffekte und -zusammenstellung verändern konnte. 

vor lauter begeisterung habe ich leider den künstler nicht um ein foto gebeten. im nachhinein bedauere ich dies.






an dieser stelle bitte ich um verzeihung, das ich nicht jedem/r künstler/in der einzelnen klassen oder studiengänge hier aufführen konnte, deren werkstücke, handwerkliches geschick und innovation; ob im medienbereich, freie malerei oder sonstigen studiengängen hier erwähnenswert gewesen wären................

daher mein/e lieber/n leser/innen..........es sind nicht immer die internationalen ausstellungen, die mit hohem finanziellen mitteln zu ruhm gelangen, sondern es zeigt sich wieder, dass dies nicht immer entscheidend ist, um kunst zu schaffen.

nehmen sie sich zeit für einen besuch!









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