Samstag, 14. Juli 2012

virtuelle museumsrundgänge

die diskussion über "google art projet" und dem damit verbundenen urheberrecht reisst zur zeit nicht ab.

doch sucht man im internet nach virtuellen museen, haben bereits viele museen ausserhalb des -google art projekt- dies umgesetzt.

ein virtueller besuch eines kunstwerkes ist und bleibt für mich ein sichten. ersetzt meiner ansicht nach, aber nicht den reellen besuch. die kunstwerke an ihrem natürlichen standort, mit ihrer umgebung und dem museumsflair zu sehen, kann keinen virtuellen zugang ersetzen.

zum beispiel habe ich die nofrete bisher drei mal reell im verschiedenen museen gesehen. jedes mal hatte es einen anderen standort, beleuchtung oder flair und jedes mal erschien sie mir anders oder es gab neues zu endecken.

doch nicht jeder auf der welt kann nach berlin reisen, um diese statue zu besichtigen und so sollte man allen weltbürgern dieses vergnügen der virtuellen sichtung ermöglichen, was mit freiem bildungszugang zu tun hat.

trotz des internet, google und co. sind die besucherzahlen der museen nicht gesunken, sondern oftmals gibt es warteschlagen am eingang. es wird kunst zu höchstpreisen bei auktionen verkauft. die künstler wissen durchaus ihre urheberrechte zu schützen. 

das interesse an kunst und wissen bleibt nicht nur einer gewissen bevölkerungsschicht vorbehalten. 

somit kann man das intenet auch als vermarktungschance von wissen und kunstwerken sehen.

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